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Bozen - Gardasee
17.05.1999
   
Es geht passartig hoch zum Kalterer See und nach Tramin. Das letzte Viertel: Abfahrt zum Gardasee (Torbole) im geschlossenen Verband, da die Polizei wegen der geschlossenen Gardesana occidentale die orientale nicht so lange sperren kann. Die Tunnels sind z.T. ganz ohne Licht. Man muss total blind fahren, treten, nicht lenken (man wüsste gar nicht wohin). Plötzlich hinter mir: Schleifen, Bremsen, Stürzen, Schreien - alles im Stockdunklen - nur weiter fahren, treten heißt die Devise. Alles andere würde zu weiteren Stürzen führen.
Hinterher entpuppt sich alles als nicht allzu tragisch. Die betroffenen Teilnehmer (nur einer im Wesentlichen) hatte ein Loch in seiner teuren Jacke. Er war nur an die Leitplanke geraten, hatte aber keinen Massensturz eingeleitet.
In Garda umständlicher Bustransfer in 4 verschiedene Hotels mit Rücktransfer zum Essen. Das 'Marco Polo' ist ein Appartment Hotel in einem eigentlich wunderbaren Gelände. Ich unterhalte mich mit einem Teilnehmer (Dieter) über die 'schönen' Urlaubsplätze am Gardasee. Er hat nichts gegen die scheußliche Uferstraße und die dicht zusammen liegenden Appartmenthäuschen. Offensichtlich gibt es genug Menschen seiner Meinung, wenn die Hotels u. Apps - momentan noch nicht - aber in der Saison ausgebucht sind.
Zum Abendessen sitze ich am Altherrentisch. Neben mir der Bürgermeister von Kaufungen (bei Kassel), was ich aber noch nicht weiß: "er arbeitet im Rathaus"
Die Standardfrage "Wie kommst du zu der Tour?" beantwortet er damit, dass eine Partnerstadt 'Bertimore' von Kaufungen in der Nähe von Cesenatico liegt. Er ist die Nove Colli schon individuell gefahren.
Tagsüber zur Frühstückspause waren wir bei der Fa. Moser gewesen - Radfabrik der gehobenen Klasse. Angeschlossen ein Kleinmuseum für die sportlichen Höhepunkte der Familiensprösslinge.
Gutes Buffet gibt es und als Geschenk 2 Flaschen Weißwein, die ich in der Satteltasche transportiere, die anderen dem Begleitfahrzeugt anvertrauen.

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